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Rand von Miru Miroslava Svolikova

20.07.2023
19:30
Theatersaal Athanor Akademie

Rand
Von Miru Miroslava Svolikova, eine Inszenierung des 1. Schauspieljahrgangs unter der Regie von Josef Maria Krasanovsky


Der Text von Miru Miroslava Svolikova, mit dem sie den Nestroy Preis 2021 gewann, bewegt sich mit den Tetrissteinen, wir hören ihre Gedanken: „zumindest ich versuche, immer in der mitte zu sein, weil unten verschwindet man.“ Die Autorin schickt das letzte Einhorn über die Bühne und die Soziologen, die es jagen. „niemand will am rand sein“, wissen die Tetrissteine, sie wechseln deshalb ohne Unterlass ihre Position. Astronauten blicken aus dem All auf die Menschen, die ihrer Vernichtung harren. Apokalyptisch mutet der alltägliche Kampf ums Dasein an, in den Augen der anderen, auf der brennenden Welt und Bühne. In der letzten der kurzen Szenen und Prosaminiaturen wird die Zukunft weggeschoben und gemeinsam der Moment gesucht. Miroslava Svolikova sieht mehrere Wege, sich dem Rand anzunähern: „aus der mitte heraus, das ist der sozialwissenschaftliche blick; aus dem selbst heraus, dann ist der rand immer der rand des eigenen, das andere die projektion; aus einer existenzialistischen verfasstheit des menschen heraus, der immer vom ausschluss bedroht ist, dem ausschluss, der gemeinschaft konstituiert.“
Informationen zu unserem inszenierenden Dozenten Josef Maria Krasanovsky finden sie unter: krasanovsky.at/vita

Darsteller:innen: Gilbert Kaiser, Hanno Dasenbrock, Hannes Kainz, Jasmin Wojke, Josef Wallner, Jule Jaskiole, Konstantia Meinzer, Lena Köhler, Maja Reif, Marvin Steglich, Mio Wojtaszek, Philipp Jouaux, Julia Haas, Lisa Dattler
Technik: Sophia Bechstaedt, Greta Bennecke
Projektion: Alexander Urban, Dominika Kalcher
Aufführungsrechte: Suhrkamp Theater Verlag

Kartenreservierung unter: 0851 209 871 17 oder veranstaltung@athanor.de

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