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„Gendern – Notwendigkeit oder Nervensäg:in?“

28.04.2022
11:55
via Zoom

„Gendern – Notwendigkeit oder Nervensäg:in?“

Es polarisiert wie kaum ein anderes sprachliches Thema und erhitzt die Gemüter aller Branchen: Die Rede ist vom Gendern. Selten haben 3 Satzzeichen – Sternchen, Doppelpunkt und Unterstrich für so viel Furore gesorgt. Die einen halten es für eine Verhunzung der deutschen Sprache und für eine oberflächliche Modeerscheinung, die anderen für eine zeitgemäße Entwicklung der Sprache und für ein Muss in einer gendersensiblen Zeit. „Es gibt enorm viele sprachliche Optionen geschlechtergerechte Sprache einzusetzen“, heißt es im Buch „Genderleicht – wie Sprache für alle elegant gelingt“ von Christine Olderdissen, das im Januar 2022 im Duden Verlag erschienen ist.

Einerseits soll journalistische Produktion diskriminierungsfrei sein, andererseits genießt der Journalismus Pressefreiheit – es gibt keine Verpflichtung für einen sprachlichen Ausdruck. Was aber heißt das Gendern für Medienhäuser, Redaktionen und den Journalismus. Sie sehen ­– dieser Text vermeidet es noch, zu gendern. Was hätte sonst die Autorin (in dem Fall eine Frau, also kein Sternchen nötig, oder?) hingeschrieben: Redakteur:innen und Journalist:innen oder Redakteure und Journalisten? Antworten auf diese Fragen wie diese erhalten wir im neuen Format „5 vor 12“ des Mediencampus Bayern am 28.4., ab 5 Minuten vor 12 Uhr von unserer Expertin Christine Olderdissen.

Olderdissen ist Projektleiterin von genderleicht.de, einem Webportal des Journalistinnenbundes e. V., außerdem Juristin „mit einem Faible für schöne Texte“, freie Fernsehautorin und Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München.

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